Canada’s National Ballet School, Toronto
Deborah Hess erhielt ihre Ausbildung in New York an der American Ballet Theatre School bei Valentina Pereyaslavec und anschließend bei Kathleen Crofton, danach tanzte sie beim American Classical Ballet, Ballet de Wallonie in Belgien, Ballet Gulbenkian in Portugal und New London Ballet in England. In ihrer aktiven Karriere als Tänzerin tanzte sie die unterschiedlichsten Partien im klassischen Ballett, etwa die Rolle als Odette in Schwanensee, aber auch Solopartien in zeitgenössischen Werken von solch renommierten Choreographen wie Lar Lubovitch. Sie arbeitete direkt mit Bronislava Nijinska, Rudolf Nureyev, Hans Brenna, Asaf Messerer und Anna Marie Holmes, um hier nur einige wenige zu nennen. Nach ihrer Rückkehr nach Nordamerika legte Hess ihren Fokus auf die Lehre und wurde stellvertretende Direktorin an der San Francisco Ballet School. Auf Empfehlung von Erik Bruhn wurde sie 1981 von Betty Oliphant eingeladen, eine Stelle an der Fakultät für Kunst an der Canada’s National Ballet School anzunehmen. Die Stelle von Hess wurde während ihrer Tätigkeit an der NBS erweitert, und derzeit ist sie die Koordinatorin für den Studentenaustausch zwischen der NBS und ihren internationalen Partnerschulen, darunter auch der Nationalen Ballettschule auf Kuba, Australian Ballet School und Hamburger Ballettschule. Zusätzlich zu ihrer Arbeit an der NBS ist sie auch weiterhin jedes Jahr Jurymitglied für das Youth America Grand Prix, Japan Grand Prix, Taiwan Grand Prix, und neben Fernando Alonso war auch sie Jurorin für den Internationalen Ballettwettbewerb für Studenten in Havanna, Kuba. Frau Hess ist Gastdozentin an der Boston Ballet Company, Königlichen Dänischen Ballettschule, beim Jacob’s Pillow und den Internationalen Ballettwettbewerb in den USA gewesen.