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Mariella Greil

Mariella Greil

Mariella Greil

© Nikolaus Gansterer

Mariella Greil ist Performerin, Choreographin und Forscherin. 2014-17 ist sie Key-researcher des FWF geförderten Projekts Choreo-graphic Figures. Deviations from the Line. in Zusammenarbeit mit Nikolaus Gansterer & Emma Cocker, wo sie das Choreographische in seiner Erweiterung untersucht. Davor war sie in London Associate Researcher im künstlerischen Forschungsprojekt performance matters. Sie ist aktiv im Team des Grundeinkommenstanzes, dem Wiener Kollektiv somatic extasy und in der Künstlerinitiative Sweet&Tender Collaborations.
Mariella wird die Gruppe der teilnehmenden MA Studierende durch die Biennale fachlich begleiten und leitet das AK|T-Treffen Formen des Forschens an.
Mariella hat künstlerisch-inhaltlich gemeinsam mit Vera Sander die Konzeptentwicklung der Biennale 2016, die Leitung der Think Tanks I & II sowie des AKT-Fortbildungsworkshops im Oktober 2016 in München übernommen.

www.mariellagreil.net
www.choreo-graphic-figures.net

Keith Randolph

Keith Randolph
Keith Randolph

Codarts – Rotterdamse Dansakademie

Randolph, 1965 in New York geboren, lebte und arbeitete bereits 26 Jahre lang als professioneller Tänzer, Chorerograf und Lehrer in Europa. In New York City unterrichtete er Ballett und Modern Dance an der Hochschule für Darstellende Kunst, der (Alvin) Ailey School und dem Tanztheater in Harlem. Zusätzlich zu seiner frühen Ausbildung als Tänzer erhielt er 2005 sein Zertifkat als Tanzlehrer und 2010 einen Masterabschluss als Chorerograf. Zudem ist er ausgebildeter Kostümbildner.

Im Laufe seiner Karriere arbeitete er für das Haris Mandafounis Dance Company (Athen), das Peridance (New York) und das Scapino Ballett in Rotterdam, wo er 15 Jahre lang als Tänzer, Chorerograf und künstlerischer Mitarbeiter tätig war. In seiner Rolle als selbstständiger Chorerograf erarbeitete er unter anderem Stücke für das Korzo Theater (Den Haag), den Prix de Lausanne (Switzerland)dasNationalballett in Bosnien Herzegowina. Aktuell ist er Koordinator, Répétiteur und Balletttrainer an der Codarts Dansakademie in Rotterdam.

 

 

Vera Sander

Prof. Vera Sander

Prof. Vera Sander

Ltg. Zentrum für Zeitgenössischen Tanz
Sprechergruppe der AKIT
Künstlerische Leitung der 5. Biennale

Hochschule für Musik und Tanz Köln, Zentrum für Zeitgenössischen Tanz

Vera Sander ist Leiterin des Zentrums für Zeitgenössischen Tanz und Professorin für zeitgenössischen Tanz an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Sie lehrt u.a. zeitgenössischen Tanz, Choreografie und Aufführungspraxis. Neben ihrer akademischen Tätigkeit ist sie als Choreografin tätig. Sie war u.a. beim Tanzforum Köln, D, bei Dansgroep Krisztina de Chatel, NL, bei Itzik Galili und an der Sächsischen Staatsoper Dresden,D, als Tänzerin tätig. 1997 gründete Vera Sander das zeitgenössische Tanzensemble VeraSanderArtConnects. Vera Sander wurde für ihre Arbeit mehrfach ausgezeichnet u.a. beim Choreographischen Wettbewerb `dialoog cultuur / NL-NRW` und dem Dt. Videotanzpreis. Sie war an dem von tanzplan deutschland initiierten Forschungsprojekt „Tanztechniken 2010“ beteiligt und befasst sich mit der Einrichtung und Erarbeitung von Studiengängen und Veranstaltungsformaten im Bereich Tanz.
Als künstlerische Leitung der 5. Biennale Tanzausbildung hat Vera Sander die Aufgabe der Kuratierung und Entwicklung einer inhaltlichen und künstlerischen Konzeption übernommen. Gemäß dem von ihr gesetzten Themenschwerpunkt „feedback and reflection“ befördert sie die Gestaltung der Kölner Biennale in Form eines kollaborativen und partizipativen Prozesses. Sie ist eine der vier Sprecherinnen der Ausbildungskonferenz Tanz.

Gregor Seyffert

Gregor Seyffert
Gregor Seyffert

Staatliche Ballettschule Berlin

Nach Abschluss seines Studiums an der Staatlichen Ballettschule Berlin im Jahr 1987 tanzte Gregor Seyffert 13 Jahre als Solist an dem Tanztheater der Komischen Oper Berlin. Danke technischer Perfektion und einzigartiger Gestaltung von Charakterrollen, wurde er mit zahlreichen internationalen Preisen, wie der Goldmedaille beim Grand Prix de Lausanne im Jahr 1986, oder 1994 dem Ersten Preis als bester Partner beim Internationalen Ballettwettbewerb Jackson, USA ausgezeichnet. Im Jahr 1997 errang er als erster deutscher Tänzer die begehrte Auszeichnung PRIX BENOIS DE LA DANSE-UNSECO als Weltbester Tänzer des Jahres. 1996 wurde die Gregor Seyffert & Compagnie gegründet, die im selben Jahr eine Einladung mit den Auftragsproduktionen Über das Marionettentheater und Clown Gottes als offizieller Kulturbeitrag Deutschlands zu den Olympischen Sommerspielen nach Atlanta, USA erhielt. Das Erfolgsstück Clown Gottes über den legendären Waslaw Nijinsky wurde im Jahr 2002 in einer Koproduktion zwischen dem WDR und dem ORB verfilmt. In Würdigung seiner außergewöhnlichen künstlerischen Leistungen erhielt Gregor Seyffert im März 2003 den Deutschen Tanzpreis 2003. Seit der Spielzeit 2002/03 leitet Kammertänzer Seyffert als Künstlerischer Leiter die Fachrichtung Bühnentanz an der Staatlichen Ballettschule Berlin und wurde im Jahr 2006 zum Professor für Bühnentanz an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ ernannt. Zwischen 2004 und 2009 inszenierte er als künstlerischer Direktor von Gregor Seyffert Compagnie Dessau am Anhaltischen Theater die abendfüllenden Werke „Der kleine Prinz“, „Tango Palast“, „Peri – Ein Engel zwischen Himmel & Erde“, „In 80 Tagen um die Welt“ sowie das Cross-Over-Spektakel „Marquis de Sade“ im Kraftwerk Vockerode, dass zwischen 2006 und 2009 über 220 Aufführungen erlebte. Für die Theater & Philharmonie Thüringen kreierte er 2010 das Tanzstück „Menschensohn“ über das Leben von Jesus Christus nach Texten von Klaus Kinski. Seine neueste Produktion „Wagner Reloaded“ eröffnete den MDR-Musiksommer 2013 im Wagner-Jahr. Ein multimediales Cross-Over-Spektakel mit der finnischen Cello-Rockband „Apocalyptica“. Gregor Seyffert ist künstlerischer Leiter der Fachrichtung Bühnentanz

Andrea Tallis

Prof. Andrea Tallis
Prof. Andrea Tallis

Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main

Andrea Tallis wurde in Los Angeles geboren. Sie studierte verschiedene Tanzstile und wurde früh beeinflusst von Irina Kosmovska, John Clifford und Melissa Hayden. Sie setzte ihren Bildungsweg als Tänzerin dank eines Stipendiums an der Pennsylvania Ballet School und an der School of American Ballet in New York fort. Sie arbeitete als Solistin bei Makarova and Company und tanzte viele Hauptpartien beim Los Angeles Ballet. Andrea kam 1983 ans Ballett Frankfurt, als es noch vom Egon Madsen geleitet wurde, und arbeitete anschließend in der Zeit von 1984-1999 bei William Forsythe. Zusammen mit William Forsythe arbeitete sie in den am Ballett Frankfurt verbrachten Jahren intensiv an der Entwicklung von Stücken und Konzepten. Andrea unterrichtet die Technik des klassischen Balletts, die Komposition und die Improvisation, sowie arbeitet als Chorgeographie-Assistentin, Ballettmeisterin und Rekonstruktorin. Sie war als Ballettmeisterin beim Göteborg Ballett von 1999-2002 angestellt und arbeitete danach als freie Künstlerin bis Oktober 2009. Seit 2009 ist sie Professorin in Frankfurt an der Tanzabteilung.
Andrea bietet während der 5. Biennale Tanzausbildung im Rahmen des Formats Tuning in for the day Ballett an.

Britta Wirthmüller

Britta Wirthmüller
Britta Wirthmüller

 Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz, Berlin

Britta Wirthmüller studierte nach dem Abschluss des Diplomstudienganges Tanz an der Palucca Hochschule in Dresden bis 2008 an der Universität Hamburg im Masterstudiengang „Performance Studies“. 2009 erhielt sie das NRWTanzrecherche-Stipendium für ihr Forschungsvorhaben Körper an den Grenzen der Realität. Sie arbeitete als Performerin, Tänzerin und Choreographin in verschiedenen Kooperationen u.a. mit Lilo Nein, deufert&plischke und Petra Zanki. Als Gastdozentin arbeitete sie 2009 am Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig. Seit Herbst 2011 ist sie künstlerisch-wissenschaftliche Mitarbeiterin im Bachelor Studiengang „Tanz, Kontext, Choreographie“ am HZT Berlin.
Britta leitet das AK|T-Treffen Exchanges of and about training formats: Tips & Tricks und zusammen mit Roman Arndt das AK|T-Treffen (int) exchange an.

Feedback und Reflexion

Die Biennale Tanzausbildung ist ein Forum für Tanzschaffende. Die 5. Biennale Tanzausbildung 2016 Köln bietet eine Woche lang eine Plattform für Begegnung und Austausch.

Im Vorfeld wurden viele Überlegungen angestellt, welche Bedingungen geeignet sind, um Studierende, Lehrende, Gäste und Öffentlichkeit in unterschiedlichen Formaten miteinander in Kontakt zu bringen. Mit welchen Vorstellungen und Interessen die eingeladenen NachwuchskünstlerInnen und Lehrenden nach Köln kommen und was die Biennale an Möglichkeiten der Auseinandersetzung und Entwicklung bieten kann, war Teil der konzeptionellen Überlegungen. Der zentrale Gedanke war, diese Biennale in besonderer Weise der Kultur des Feedbacks und der Reflexion im künstlerischen Kontext zu widmen. Rückkoppelungsprozesse und Reflexionsverfahren werden mittlerweile als berufliches Handwerkzeugs vielseitig eingesetzt. Sie in den Fokus gemeinsamer Fragestellungen zu setzen, ist ein Schwerpunkt der Kölner Biennale.
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Internationaler Austausch

Auch in diesem Jahr werden neben den zehn nationalen staatlich anerkannten Ausbildungsinstitutionen im Bereich Tanzausbildung fünf internationale Ausbildungsinstitutionen teilnehmen. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit des Austauschs über Ländergrenzen hinweg. Die damit einhergehende Reflexion bezüglich Konventionen, eigener Paradigmen und Wahrnehmungsgewohnheiten birgt enormes Potenzial für die Teilnehmenden. So kann ein international geführter Dialog ein differenzierteres Verständnis von methodischen und konzeptionellen Herangehensweisen und künstlerischer Praxis befördern.
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Tanz/Performance

An zwei Abenden werden in der Oper Köln im Staatenhaus 110 TänzerInnen mit 14 Choreografien zu sehen sein. Die Präsentationen geben einen umfassenden Überblick über die beeindruckende Vielfalt und die herausragende Qualität der Absolventinnen und Absolventen der Tanzausbildungsinstitutionen. Die Sichtbarmachung fördert den allgemeinen Diskurs über Fragen im Zusammenhang mit Ausbildungsinstitutionen und Möglichkeiten und rückt die Kunstsparte Tanz in den Blick der Gesellschaft.
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Ausbildung

Die Ausbildungskonferenz Tanz (AK|T) setzt mit der Durchführung der Biennale Tanzausbildung wichtige Impulse in der Diskussion um Tanz und Ausbildung. Die Biennale ist ein vielschichtiger und besonders sichtbarer Ort für Austausch, Begegnung, Produktion und den öffentlicher Diskurs von Tanzausbildung geworden. Als nationales und internationales Kunstereignis stellt sie nicht nur eine Plattform für Studierende, KünstlerInnen sowie Lehrende dar, sondern befördert auch die Diskussionen über Internationalisierung in der Ausbildung.
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